Leistungsübersicht
Unsere Leistungen umfassen die Diagnostik und Therapie der kardiologischen Themenkomplexe: Herzgefäßerkrankungen (KHK), Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelerkrankungen, Herzklappenfehler, Schlaganfallvorsorge und Bluthochdruck.
Darüber hinaus bieten wir Diagnostik und Therapie bei Verdacht auf Thrombose und peripheren Durchblutungsstörungen (Bein-Durchblutung). Außerdem wird nach Absprache die weitere internistische Diagnostik mit sonographischen Untersuchungen, Labor und Lungenfunktionsuntersuchungen angeboten.
Internistische Diagnostik und Therapie
Herzkatheter
Kardiologische Untersuchung der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels und der herznahen Gefäße.
Herzschrittmacher
Taktgeber bei langsamen Herzschlag, Herzrhythmusstörungen oder Herzmuskelschwäche.
Ultraschalluntersuchung
Patientenschonende Untersuchung des Herzens und Bestandteil der kardiologischen Bildgebung.
Telemedizin
Als erste registrierte Praxis in Hessen bieten wir Tele-Monitoring zur Übermittlung der Herzinsuffizienz-Werte an.
Herz-Kreislauf- und Gefäßdiagnostik
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erkennung und Therapie von Herzrhythmusstörungen und von kardial verursachten Synkopen. So werden Rhythmus-, Synkopen- und Herzschrittmacher- bzw. ICD-Sprechstunden angeboten. Alle Befunde, Bilder und Videosequenzen sind von jedem standortbezogenen Arbeitsplatz jederzeit abrufbar.
In unserem Herzkatheterlabor mit Standort im St. Josefs Hospital, das in unmittelbarer Nähe zu unserer Praxis in Wiesbaden angrenzt, bieten wir ambulante Herzkatheteruntersuchungen und Ballonaufdehnungen der Herzkranzgefäße (PTCA inkl. Stentimplantationen) sowie auch ambulante Schrittmacherimplantationen an.
Hierzu stehen folgende Untersuchungsverfahren zur Verfügung:
Herzkatheter
Bei der in den letzten 50 Jahren immer weiter optimierten, und deshalb sehr risikoarmen Untersuchung, ist es möglich, über einen sehr dünnen und weichen Katheter mit dem ungefähren Durchmesser einer Kugelschreibermine das Herz zu erreichen und die Gefäße mittels Röntgenbild und einer geringen Menge Kontrastmittel darzustellen. Bei Nachweis von Engstellen an den Herzkranzgefäßen kann je nach Befund dann die Entscheidung getroffen werden, ob noch in der gleichen Untersuchung eine Aufdehnung und Implantation einer Gefäßstütze (sogenannter Stent) erforderlich ist. In den meisten Fällen ist es heutzutage möglich, das Herz vom Handgelenk aus zu erreichen. Dadurch entfällt die sonst übliche strenge Bettruhe nach Punktion der Leistengefäße. Die/der Patient/in kann meist schon nach 4 Stunden wieder gefahrlos nach Hause zurückkehren. Selbst wenn ein Stent eingesetzt werden muss, verlängert sich die Zeit des Aufenthaltes, gemäß der aktuellen Leitlinien Empfehlungen, lediglich bis zum nächsten Morgen.
Selbst und in Kooperation mit unseren Partnern bieten wir auch weitere Diagnostikverfahren zur Herz-Gefäßdiagnostik an. Hier ist besonders die Stress Echokardiographie, die Myokardszintigraphie, das Kardio-MRT und das Cardio-CT zu nennen, die uns die Möglichkeit eröffnen, nur bei wirklicher Notwendigkeit eine Herzkatheteruntersuchung zu veranlassen.
Herzschrittmacher
Seit 2007 werden in der Herz-Kreislauf-Praxis Herzschrittmachersysteme und ICDs eingesetzt und nachbetreut. Seit 8 Jahren hat sich unsere Praxis darauf konzentriert, die erforderlichen Operationen zum Einsetzen sämtlicher Schrittmachersysteme (inkusive ICDs und sog. biventrikulärer Systeme) komplett ambulant durchzuführen. Aufgrund unserer Expertise haben zahlreiche Krankenkassen (u.a. AOK, DAK, TKK) Verträge zur ambulanten Implantation mit uns abgeschlossen.
EKG
Ultraschalluntersuchung
Mittels der Echokardiographie lässt sich die Pumpkraft des Herzens, die Größe der Herzkammern und der herznahen großen Gefäße, sowie die Klappenfunktion beurteilen. Schnell lässt sich somit eine strukturelle Herzerkrankung erkennen, entscheidend zur Abklärung einer Herzschwäche, oder einer durchblutungsbedingten Herzerkrankung.
Als transthorakales Echokardiogramm (TTE) wird das Herz durch Ansetzen eines Ultraschallkopfes auf den Brustkorb von außen abgebildet. Bei speziellen Fragestellungen kann ein transösophageales Echo (TEE) durchgeführt werden, hierzu wird das Herz mittels eines Schlauchs mit einer Ultraschallsonde am Ende über die Speiseröhre untersucht. Die Patienten können für diese letztgenannte Untersuchung in einen Dämmerschlaf versetzt werden. Durch die Kombination der Echokardiographie mit einer fahrradergometrischen bzw. pharmakologischen Belastung als sogenanntes Stressecho lassen sich auch funktionelle Aussagen über die Durchblutung des Herzens machen.
Telemonitoring (TMZ) bei Herzinsuffizienz
Bereits jetzt werden von uns Patienten mit Herzinsuffizienz und besonders hohem Risiko in, als auch außerhalb Hessens betreut. Das Angebot richtet sich sowohl an Patienten unserer Praxis, als auch an Patienten, die durch andere Praxen betreut werden.
Patienten mit Herzinsuffizienz können über das Telemonitoring Messwerte täglich an uns übermitteln. Bei Veränderung der Messwerte können wir im Bedarfsfall somit täglich auf die Therapie eingehen. Die Übermittlung der Messwerte an unsere Telemedizinzentrum erfolgt über bereits implantierte Aggregate (sog. ICDs, CRT-Ds oder CRT-Ps) oder zusätzliche externe Geräte. Die externen Messgeräte werden über unseren Servicepartner HEDY zur Verfügung gestellt und sind einfach zu handhaben.
Das Telemedizinzentrum der Herz Kreislauf Praxis wird schwerpunktmäßig durch Herrn Prof. Dr. med. Kreußer und Herrn Dr. med. Mahr geleitet.
Gerne können Sie uns bei Interesse kontaktieren.